ZITATE 2011

Zwischen Genie und Wahnsinn

Grammatikalische Luftschlangen und Wortspiel-Konfetti entlässt er in einen Raum anarchistischer Schwerelosigkeit, ändert dabei ständig die inhaltliche Richtung und sorgt latent für eine heitere Atmosphäre im Publikum. … Er träumt von einer Welt, in der ein Afrikaner einem blinden Skinhead über die Straße hilft. … Es isst beim Australier Koalagulasch und will Kriege den Frauen überlassen, da ihnen das Schminken vor einem Einsatz wichtiger wäre als das politische Motiv. Schubert balanciert zwischen Genie und Wahnsinn auf einem breiten Balken aus Bewegungshumor und Sprachwitz, der mit großem Applaus belohnt wurde.

Zitat aus der „HNA” vom 8. Mai 2011

Im Volksmund würde man ihn wohl Quatschkopf nennen

Er selbst bezeichnet sich allerdings als Betroffenheitslyriker, Weltverbesserer, Mahner und Erinnerer. Eine seiner exemplarischen Weisheiten lautet: „Die Wahrheit ist gekrümmt!” Dabei gibt er sich mal als Rocker, mal als Rapper und schafft es in jeder Weise zu amüsieren. Obwohl das Programm in der Hauptsache von absolutem Nonsens und auch vielen billigen Scherzen, die er selbst als „kleine Abschmunzler” betitelt, gekennzeichnet ist, entwickelt Schubert eine kurzweilige Show aus pseudo-sozialkritischen Worten.

Zitat aus dem „Göttinger Tageblatt” vom 8. Mai 2011

Kauziger Wortartist

Schuberts Kampfagenda umfasst die arabische Welt mit dem „Prager Frühling in Kairo”, den Palästinenser-Konflikt sowie das immer währende Gefecht zwischen Mann und Frau. Auch mit der Vergreisung des Landes beschäftigt sich der Betroffenheitslyriker, wie er sich selbst nennt. „Es werden nicht nur zu wenig Kinder geboren, sondern auch die falschen.” Schubert filetiert seine Gedanken wie ein Meisterkoch mit dem Messer den giftigen Kugelfisch. Wunderbar.

Zitat aus der „Ostthüringer Zeitung” vom 11. Februar 2011

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